Frohe Weihnachten Deutschland! Ich wünsche ein schönes Fest gehabt zu haben, falls man sich nicht rechtzeitig gesprochen hat. Hoffentlich waren es einige entspannte Tage mit Freunden und Familie und dem Winter konnte einiges abgewonnen werden. Mir wird es hier ja nur telekommunikativ zugetragen aber die Klimaerwärmung wirkt sich wohl überall anders aus.
Ich vermag zu berichten, dass ich Weihnachten strahlend in Hiroshima verbracht habe. Am 24ten ging es zum Friedenspark, Peace-Mueseum, Hypocentrum und zum neu aufgebauten Hiroshima Castle. Damit ist grundsätzlich Hiroshima beschrieben. Mehr Sehenswertes gibt es dort nicht. Man sollte es aber einmal besucht haben, es ist beeindruckend und gruselig zu gleich, wenn man weiß dass man durch einen Park läuft über dem eine Atombombe explodiert ist.
Heiligabend wurde mit Okonomiyaki im Restaurant gefeiert. Da die werten Amis nen Tag später feiern wurde auch der 1. Weihnachtstag entsprechend gewürdigt. Kentucky Fried Christmas! Selten habe ich mich so übersättigt gefühlt - wohl ähnlich wie sich die etwa 3 Hühnchen gefühlt haben bevor sie geschlachtet und mir zu Weihnachten gebracht wurden.
Aber eigentlich wollte ich letzte Eindrücke von Korea an den Mann bringen:
In Seoul haben wir so ziemlich jeden Flecken Erde besucht. Imperial Palast, alle drei davon, die Geburtsstätte des Christentums in Korea, Straßenmärkte, Universitäten, Nationalmuseum und Kriegsgedänkstätten. Insgesamt bietet einem Seoul doch eine ganze Menge an Sehenswürdigkeiten. Das meiste kann man sich kostenlos ansehen oder hin und wieder mal für 1000 bis 1500 Won, dann jedoch mit englischsprachiger Tour. Verglichen mit Japan würde ich die kulturellen Stätten jedoch als schlicht beschreiben. Vor allem weil der Inneneinrichter immer zu einem schlichten, blassen, rot gegriffen hat und der Malermeister es mit Zeitdruck zu tun bekam und von daher auch eher schnell und einfach gearbeitet hat.
Ein paar wirklich eindrucksvolle Stätten gibt es aber schon, so der Imperial Palace Changgyeonggung. Zwei weitere Highlights waren das Kriegsdenkmal und das National Museum of South Korea. Das Denkmal beschreibt vornehmlich die Geschehnisse seit dem Korea-Konflikt, lässt auf seinen Tafeln für gefallene Soldaten aber leider noch sehr viel Platz, für geschätzte 60.000 weitere Namen. Auf dem Gelände lassen sich Kriegsmaschinerie und und Mahnmale besichtigen. Das Nationalmuseum ist seit einigen Jahren in Betrieb, eines der größten und meist besuchten Museen weltweit, umsonst (inkl. Führungen und Broschüren auf deutsch) und für jeden, der Interesse an Geschichte, hat die Anreise wert. Im Vergleich zu deutschen Museen sind nur etwa 30% der Stellfläche belegt, aber geben die Geschichte Koreas sehr detailliert und interessiert wieder. So weiß ich nun auch, dass der Buchdruck in Korea seinen Ursprung hat und dass die Koreaner zur Verteidigung gerne auf Holzpalisaden zurück gegriffen haben - in Zusammenhang steht wohl die Tatsache, dass Korea im Laufe seiner Geschichte mehrmals kolonisiert wurde. (Fotos Online)
Mir scheint dass seit dem Korea-Krieg eine weitere Kolonialisierungsrunde begonnen hat. Ganz weit vorne sind unsere schiesswütigen Freunde aus Amerika, danach Deutschland. Seoul wimmelt von westlichen Labeln. Starbucks, McDonald, KFC, Dunkin Doughnuts, Baskin Robins, H&M, Adidas, Levis, Nike, Puma ..... damit kann man ewig weiter machen. Es gibt mehr ausländische als koreanische Geschäfte scheint es. Der überwältigenden Won vermag es, wie im BigMac Index beschrieben zwar die Kosten für eben diesen niedrig zu halten und der Lieferservice ist schon sehr geil, aber alle anderen Label haben zumindest deutsche, manchmal sogar deutlich höhere Preise.
Der Einfluss Deutschlands ist in den vielen Bars und Kneipen am besten zu erkennen. Nahezu jeder Laden biete deutsches Bier an! Der Wahnsinn, nach 3 Monaten mal wieder ein kaltes Krombacher zu sich zu nehmen ist schon sehr nett. Auch deutsche Gerichte standen auf der Speisekarte. Wenn man jedoch deutsche Größen ordert wird man doch deutlich verwirrt angeschaut. Zwar stehen Pitscher mit 1,5 Litern köstlichstem Weizensaft auf der Karte, dennoch wurde von vier verschiedenen Personen die Bestellung wieder und wieder bestätigt. Im besten Englisch versteht sich. Was einem persönlich jedoch sehr angenehm ist aber doch komisch anmutet, wo man sich doch im Land der Word-Art Schriftzeichen befindet. Als wir die "Bierhalle" zum zweiten Mal besuchten und zum Pre-Game missbrauchten und sechs Liter für 2-3 Personen in 45 Minuten orderten schlenderten die Bedienknappen alle paar Minuten am Tisch vorbei und überprüften unseren äußeren Eindruck wie mir schien.
Sightseeing Nachttour 2 geht garnicht. In meinem langen und von unendlichen Erfahrungen geprägten Leben habe ich hunderte, wenn nicht tausende Bustouren mit gemacht. Die in Seoul war einfach nur unverschämt. Seoul hat nunmal einige Attraktionen im Stadtzentrum, warum diese auf einer Bustour - die einem gerade diese näher bringen soll - gemieden werden ist mir ein Rätsel. Davon hat uns die Tour zu 10 großen Brücken mitten in Seoul geführt und erläutert warum die Architektur der einen Brücke Freundschaft und Frieden verkörpert und die nächste Liebe und Standhaftigkeit. The fuck!
Anders ging es da schon in der DMZ (De Militarized Zone) ab. Die DMZ beschreibt einen 2 Kilometer breiten Streifen nördliche und südlich der Grenze zwischen Kommunismus und Kapitalismus. Die DMZ liegt in einer weiteren, jeweils 5 km breiten Sicherheitszone. In diese erweiterte Zone darf man nur mit Erlaubnis, egal welche Nationalität man besitzt. In die DMZ darf man nur nach Voranmeldung und nur wenn man einer der ausgewählten Nationen angehört. Man wird beim Eintritt in die Zone kontrolliert, muss sich ausweisen, angemessen gekleidet sein und den Grenzsoldaten besser nicht beleidigen. In der DMZ kann man unter anderem vier Angriffstunnel der Nordies besichtigen. Der größte liegt knapp 55 km vor Seoul und wäre in der Lage gewesen über 10000 Soldaten pro Stunde hinter die Verteidigungsanlagen und vor die Tore von Seoul zu bringen. Dabei muss eine besondere Betonung auf die "Nordkoreaner" gelegt werden, dann der Tunnel ist in etwa 1,60 Meter hoch und von Durchschnittswestlern nur in der Hocke wirklich passierbar. Grundsätzlich ist die Entdeckung der Tunnel Glück gewesen. Desweiteren gibt es einen Bahnhof, der irgendwann einmal wieder zwischen Nord und Süd Bahnen fahren soll, außerdem noch die Joint Militarized Zone. Mitten auf der Grenze teilen sich Nordies und Südies ein Militärcamp, das als einzige direkte diplomatische Verbindung zwischen Nord und Süd fungiert. In einem der Geböude kann man nen paar Meter in den Norden machen. Die Soldaten in der Joint Militarized Zone sind allesamt aus der Garde und eher nervös. Verständlich wenn man bedenkt, dass die Nordies vor einigen Jahren zwei UN Soldaten mit Äxten nieder gemacht haben, nur weil die einen Baum in dieser Zone fällen wollten.
Des weiteren gibt es in der DMZ zwei Dörfer, eines das dem Süden nach dem letzten Waffenstillstand zugesprochen wurde und eines, das von Nord-Korea gebaut wurde, um auch ein Dorf in der DMZ zu haben. Letzteres steht und stand aber immer leer, da die Nordies bevorzugt Minen in der DMZ verbuddeln. Beide Dörfer wurde mit einem gewaltigen Flaggenmast ausgerüstet. Der Nord-Koreanische ist 160 Meter hoch und die montierte Flagge so groß, dass es nen mittleren Sturm braucht um die zu entfalten. Der Süden hat, abgesehen von den Militärstellungen und eben dem Dorf, das ganze Gelände zum Naturschutzgebiet erklärt.
Als wir nun also in dieser netten DMZ waren (23.November 2010) fingen die Nordies zuletzt mal wieder an herum zu ballern. Die Anspannung dadurch war überall zu spüren. Die Straßen Seouls waren teilweise alle 50 Meter mit Polizisten und Militärs besetzt. Besonders nahe der Regierungsgebäude war die Szenerie mit Sicherheitskräften gespickt. Die Botschaft der USA war zudem mit gepanzerten Wagen abgeschirmt. Auf Nachfrage was die Jungs denn so gut schützen würden fühlte sich zumindest ein recht junger Polizist sehr unwohl. Er entschloss sich mehr und mehr zurück zu weichen und stand schon fast auf der Straße als wir den Jungen haben laufen lassen. Jaja, wir sind schon sehr dominant mit Korea umgesprungen. :)
Letztlich ist das alles was ich über Korea berichten sollte. Es war ein sehr interessanter Trip. Wenn ich nochmal wieder kommen sollte werde ich mich stärker aufs Umland konzentrieren. Seoul gefällt mir, auch wenn der Gestank ziemlich nervtötend sein kann.
Momentan sitze ich in Kyoto im Hostel und bereite mich schon langsam auf die Weiterreise nach Shizuoka vor. Dort werde ich mit 3 Freunden in einer japanischen Familie hausen. Ich hoffe ihr hattet schöne, spannende und entspannende Weihnachtstage.
Einen guten Rutsch ins neue Jahr wünsche ich ebenfalls gehabt zu haben, falls man sich nicht mehr vorher gesprochen habt. Danke auch für die Rückmeldungen, e-Mails und Anrufe. Es freut mich immer sehr - werde versuchen mich schneller zurück zu melden, falls man mich nicht erreicht.
Beste Grüße, D
Ich vermag zu berichten, dass ich Weihnachten strahlend in Hiroshima verbracht habe. Am 24ten ging es zum Friedenspark, Peace-Mueseum, Hypocentrum und zum neu aufgebauten Hiroshima Castle. Damit ist grundsätzlich Hiroshima beschrieben. Mehr Sehenswertes gibt es dort nicht. Man sollte es aber einmal besucht haben, es ist beeindruckend und gruselig zu gleich, wenn man weiß dass man durch einen Park läuft über dem eine Atombombe explodiert ist.
Heiligabend wurde mit Okonomiyaki im Restaurant gefeiert. Da die werten Amis nen Tag später feiern wurde auch der 1. Weihnachtstag entsprechend gewürdigt. Kentucky Fried Christmas! Selten habe ich mich so übersättigt gefühlt - wohl ähnlich wie sich die etwa 3 Hühnchen gefühlt haben bevor sie geschlachtet und mir zu Weihnachten gebracht wurden.
Aber eigentlich wollte ich letzte Eindrücke von Korea an den Mann bringen:
In Seoul haben wir so ziemlich jeden Flecken Erde besucht. Imperial Palast, alle drei davon, die Geburtsstätte des Christentums in Korea, Straßenmärkte, Universitäten, Nationalmuseum und Kriegsgedänkstätten. Insgesamt bietet einem Seoul doch eine ganze Menge an Sehenswürdigkeiten. Das meiste kann man sich kostenlos ansehen oder hin und wieder mal für 1000 bis 1500 Won, dann jedoch mit englischsprachiger Tour. Verglichen mit Japan würde ich die kulturellen Stätten jedoch als schlicht beschreiben. Vor allem weil der Inneneinrichter immer zu einem schlichten, blassen, rot gegriffen hat und der Malermeister es mit Zeitdruck zu tun bekam und von daher auch eher schnell und einfach gearbeitet hat.
Ein paar wirklich eindrucksvolle Stätten gibt es aber schon, so der Imperial Palace Changgyeonggung. Zwei weitere Highlights waren das Kriegsdenkmal und das National Museum of South Korea. Das Denkmal beschreibt vornehmlich die Geschehnisse seit dem Korea-Konflikt, lässt auf seinen Tafeln für gefallene Soldaten aber leider noch sehr viel Platz, für geschätzte 60.000 weitere Namen. Auf dem Gelände lassen sich Kriegsmaschinerie und und Mahnmale besichtigen. Das Nationalmuseum ist seit einigen Jahren in Betrieb, eines der größten und meist besuchten Museen weltweit, umsonst (inkl. Führungen und Broschüren auf deutsch) und für jeden, der Interesse an Geschichte, hat die Anreise wert. Im Vergleich zu deutschen Museen sind nur etwa 30% der Stellfläche belegt, aber geben die Geschichte Koreas sehr detailliert und interessiert wieder. So weiß ich nun auch, dass der Buchdruck in Korea seinen Ursprung hat und dass die Koreaner zur Verteidigung gerne auf Holzpalisaden zurück gegriffen haben - in Zusammenhang steht wohl die Tatsache, dass Korea im Laufe seiner Geschichte mehrmals kolonisiert wurde. (Fotos Online)
Mir scheint dass seit dem Korea-Krieg eine weitere Kolonialisierungsrunde begonnen hat. Ganz weit vorne sind unsere schiesswütigen Freunde aus Amerika, danach Deutschland. Seoul wimmelt von westlichen Labeln. Starbucks, McDonald, KFC, Dunkin Doughnuts, Baskin Robins, H&M, Adidas, Levis, Nike, Puma ..... damit kann man ewig weiter machen. Es gibt mehr ausländische als koreanische Geschäfte scheint es. Der überwältigenden Won vermag es, wie im BigMac Index beschrieben zwar die Kosten für eben diesen niedrig zu halten und der Lieferservice ist schon sehr geil, aber alle anderen Label haben zumindest deutsche, manchmal sogar deutlich höhere Preise.
Der Einfluss Deutschlands ist in den vielen Bars und Kneipen am besten zu erkennen. Nahezu jeder Laden biete deutsches Bier an! Der Wahnsinn, nach 3 Monaten mal wieder ein kaltes Krombacher zu sich zu nehmen ist schon sehr nett. Auch deutsche Gerichte standen auf der Speisekarte. Wenn man jedoch deutsche Größen ordert wird man doch deutlich verwirrt angeschaut. Zwar stehen Pitscher mit 1,5 Litern köstlichstem Weizensaft auf der Karte, dennoch wurde von vier verschiedenen Personen die Bestellung wieder und wieder bestätigt. Im besten Englisch versteht sich. Was einem persönlich jedoch sehr angenehm ist aber doch komisch anmutet, wo man sich doch im Land der Word-Art Schriftzeichen befindet. Als wir die "Bierhalle" zum zweiten Mal besuchten und zum Pre-Game missbrauchten und sechs Liter für 2-3 Personen in 45 Minuten orderten schlenderten die Bedienknappen alle paar Minuten am Tisch vorbei und überprüften unseren äußeren Eindruck wie mir schien.
Sightseeing Nachttour 2 geht garnicht. In meinem langen und von unendlichen Erfahrungen geprägten Leben habe ich hunderte, wenn nicht tausende Bustouren mit gemacht. Die in Seoul war einfach nur unverschämt. Seoul hat nunmal einige Attraktionen im Stadtzentrum, warum diese auf einer Bustour - die einem gerade diese näher bringen soll - gemieden werden ist mir ein Rätsel. Davon hat uns die Tour zu 10 großen Brücken mitten in Seoul geführt und erläutert warum die Architektur der einen Brücke Freundschaft und Frieden verkörpert und die nächste Liebe und Standhaftigkeit. The fuck!
Anders ging es da schon in der DMZ (De Militarized Zone) ab. Die DMZ beschreibt einen 2 Kilometer breiten Streifen nördliche und südlich der Grenze zwischen Kommunismus und Kapitalismus. Die DMZ liegt in einer weiteren, jeweils 5 km breiten Sicherheitszone. In diese erweiterte Zone darf man nur mit Erlaubnis, egal welche Nationalität man besitzt. In die DMZ darf man nur nach Voranmeldung und nur wenn man einer der ausgewählten Nationen angehört. Man wird beim Eintritt in die Zone kontrolliert, muss sich ausweisen, angemessen gekleidet sein und den Grenzsoldaten besser nicht beleidigen. In der DMZ kann man unter anderem vier Angriffstunnel der Nordies besichtigen. Der größte liegt knapp 55 km vor Seoul und wäre in der Lage gewesen über 10000 Soldaten pro Stunde hinter die Verteidigungsanlagen und vor die Tore von Seoul zu bringen. Dabei muss eine besondere Betonung auf die "Nordkoreaner" gelegt werden, dann der Tunnel ist in etwa 1,60 Meter hoch und von Durchschnittswestlern nur in der Hocke wirklich passierbar. Grundsätzlich ist die Entdeckung der Tunnel Glück gewesen. Desweiteren gibt es einen Bahnhof, der irgendwann einmal wieder zwischen Nord und Süd Bahnen fahren soll, außerdem noch die Joint Militarized Zone. Mitten auf der Grenze teilen sich Nordies und Südies ein Militärcamp, das als einzige direkte diplomatische Verbindung zwischen Nord und Süd fungiert. In einem der Geböude kann man nen paar Meter in den Norden machen. Die Soldaten in der Joint Militarized Zone sind allesamt aus der Garde und eher nervös. Verständlich wenn man bedenkt, dass die Nordies vor einigen Jahren zwei UN Soldaten mit Äxten nieder gemacht haben, nur weil die einen Baum in dieser Zone fällen wollten.
Des weiteren gibt es in der DMZ zwei Dörfer, eines das dem Süden nach dem letzten Waffenstillstand zugesprochen wurde und eines, das von Nord-Korea gebaut wurde, um auch ein Dorf in der DMZ zu haben. Letzteres steht und stand aber immer leer, da die Nordies bevorzugt Minen in der DMZ verbuddeln. Beide Dörfer wurde mit einem gewaltigen Flaggenmast ausgerüstet. Der Nord-Koreanische ist 160 Meter hoch und die montierte Flagge so groß, dass es nen mittleren Sturm braucht um die zu entfalten. Der Süden hat, abgesehen von den Militärstellungen und eben dem Dorf, das ganze Gelände zum Naturschutzgebiet erklärt.
Als wir nun also in dieser netten DMZ waren (23.November 2010) fingen die Nordies zuletzt mal wieder an herum zu ballern. Die Anspannung dadurch war überall zu spüren. Die Straßen Seouls waren teilweise alle 50 Meter mit Polizisten und Militärs besetzt. Besonders nahe der Regierungsgebäude war die Szenerie mit Sicherheitskräften gespickt. Die Botschaft der USA war zudem mit gepanzerten Wagen abgeschirmt. Auf Nachfrage was die Jungs denn so gut schützen würden fühlte sich zumindest ein recht junger Polizist sehr unwohl. Er entschloss sich mehr und mehr zurück zu weichen und stand schon fast auf der Straße als wir den Jungen haben laufen lassen. Jaja, wir sind schon sehr dominant mit Korea umgesprungen. :)
Letztlich ist das alles was ich über Korea berichten sollte. Es war ein sehr interessanter Trip. Wenn ich nochmal wieder kommen sollte werde ich mich stärker aufs Umland konzentrieren. Seoul gefällt mir, auch wenn der Gestank ziemlich nervtötend sein kann.
Momentan sitze ich in Kyoto im Hostel und bereite mich schon langsam auf die Weiterreise nach Shizuoka vor. Dort werde ich mit 3 Freunden in einer japanischen Familie hausen. Ich hoffe ihr hattet schöne, spannende und entspannende Weihnachtstage.
Einen guten Rutsch ins neue Jahr wünsche ich ebenfalls gehabt zu haben, falls man sich nicht mehr vorher gesprochen habt. Danke auch für die Rückmeldungen, e-Mails und Anrufe. Es freut mich immer sehr - werde versuchen mich schneller zurück zu melden, falls man mich nicht erreicht.
Beste Grüße, D
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